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Aller-Weser-Klink Verden: Modernste Technik rettet Leben - kreiszeitung.de

Der AWK-Förderkreis informierte sich bei der Übergabe über die Technik der Reanimationseinheit

Schnelles Handeln kann das Leben eines Patienten retten. Dabei hilft es, wenn jeder Handgriff sitzt. In der Aller-Weser-Klinik kann dafür jetzt trainiert, der Ernstfall, die Reanimation, simuliert werden. Die Technik dafür stellte der Förderkreis der AWK zur Verfügung.

Verden - Der Wunsch für die Anschaffung der Simulationseinheit war aus der Ärzteschaft an den Förderkreis herangetragen worden. Die Chefärzte Dr. Peter Ahrens und Andreas Vagt hatten den Mitgliedern die Technik auf der Jahreshauptversammlung vorgestellt und aus den Reihen der Versammlung die Zustimmung für die Investition bekommen. Die Beteiligten sprachen im Rahmen der offiziellen Inbetriebnahme dann auch von einem „nächsten symbolische Handschlag zwischen den Chefärzten der AWK Verden und dem Vorstand des Förderkreises Aller-Weser-Klinik Verden“, heißt es dazu in einer Pressemitteilung der Verantwortlichen.

Reanimations-Training in der Aller-Weser-Klinik in Verden

Das Gerät ist bereits geliefert, installiert und im Einsatz. „An der neuen Reanimationspuppe können alle Fertigkeiten geschult werden, die zur Primärversorgung und Stabilisierung eines Notfallpatienten erforderlich sind“, erklärte dazu das Ärzteteam. Das Simulationssystem sei mit voll funktionsfähiger EKG-Oberfläche und realistischer Simulation einer Defibrillation ausgestattet. „Mit der Instruktor-Steuerung lassen sich in Echtzeit alle Parameter steuern und spontane und unerwartete Veränderungen des Patientenbildes simulieren“, erklärten die Mediziner. Die Atmung könne unterstützt werden und eine Sicherung der Atmung durch medizinische Maßnahmen geschaffen werden. Alle Herzrhythmusstörungen könnten auf einem Monitor verfolgt werden. Und noch weitere Übungsschritte zur Stabilisierung eines Patienten sind im Programm: So können über das Anlegen einer Infusion Medikamente verabreicht werden, um auf Störungen mit richtigen Wirkstoffen zu reagieren. Die Maßnahmen würden automatisch in die Dokumentation aufgenommen und digital gespeichert. „So stehen alle Informationen für die wichtige Nachbesprechung zur Verfügung“, erklärte das Ärzte-Team bei der Übergabe.

Das Trainer-Team der AWK besteht aus acht Köpfen

Das Trainer-Team der AWK besteht aus acht Köpfen, darunter sechs erfahrene Ober- und Chefärzte sowie zwei Reanimationsprofis aus der Pflege. Die Koordination und Leitung des Projektes hat Chefarzt Andreas Vagt.

Die Bereiche Herzkatheter, Notaufnahme, Anästhesie, OP, Endoskopie und Intensivmedizin erfahren durch die Anschaffung der Einheit eine deutliche Unterstützung und Verbesserung der Trainingsmöglichkeiten, heißt es in der Presseerklärung weiter. 15 500 Euro kostet die komplette Simulationseinheit. „Der Vorstand ist sehr stolz auf dieses Projekt und bedankt sich ausdrücklich noch einmal bei allen Mitgliedern und Spendern für die Finanzierungsmöglichkeit“, sagte Wolfgang Reichelt, Vorsitzender des Förderkreises Aller-Weser-Klinik Verden.

Nächstes Projekt des Förderkreises der Aller-Weser-Klinik Verden

Das nächste Projekt des Förderkreises steckt bereits in Kinderschuhen. Der Anschaffung eines HD-IVUS wurde auf der Mitgliederversammlung im November bereits zugestimmt.

Ein Intracoronarer Ultraschall, der die hoch technische Ausstattung des Herzkatheterlabors weiter ausbauen soll, ermöglicht Bildgebungen ohne Kontrastmittel und damit eine schonende Untersuchung für nierengeschädigte Patienten. Bislang seien bereits zwei Drittel der Investitionssumme von cirka 30 000 Euro gesammelt. Der Förderkreis Aller-Weser-Klinik möchte noch einmal zu weiteren Spenden aufrufen. „Jeder Euro zählt“, sagte Reichelt.

Wer Mitglied im Förderkreis werden möchte, kann sich bei Gunda Hoppe, Telefonnummer 04231/678131 oder per E-Mail an gunda.hoppe@block.eu melden. Einzelne Spenden können auch direkt auf das Konto des Vereins überwiesen werden: Förderkreis Aller-Weser-Klinik Verden, IBAN: DE67 2915 2670 0020 5451 58. Kreissparkasse Verden.

Der Förderkreis ist als gemeinnützig anerkannt und kann eine Spendenbescheinigung ausstellen.

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