Die Schunk Group, zu der Weiss Technik gehört, baut an der Beethovenstraße in Frommern ein neues Logistikzentrum für 13,5 Millionen Euro. Am Donnerstag war dafür der Startschuss.
Balingen-Frommern - Die Baupläne, ein paar Münzen, ein Prospekt, die Tageszeitungen zur genauen Datierung – und die Redemanuskripte: Die kupferne Zeitkapsel ist – gut gefüllt – im Grundstein für das neue Logistikzentrum versenkt worden.
Corona-Zeit gut überstanden
Rückblickend auf die Corona-Jahre sagte Peter Manolopoulos, Geschäftsführer von Weiss Technik, dass das Unternehmen gut durch die schwierige Zeit gekommen sei. Man habe die Herausforderungen gemeistert und 2021 sogar einen neuen Rekord bei den Auftragseingängen verzeichnet. Auch das aktuelle Jahr sei gut, trotz der schwierigen Situation durch den Ukraine-Krieg: "Wir sind wieder zweistellig gewachsen."
Mit Innovation gewachsen
Das Unternehmen Vötsch, mittlerweile Weiss Technik, sei mit den Umweltsimulationsschränken "made in Balingen, Zollernalbkreis, Germany" Weltmarktführer. Mit Innovation sei man stetig gewachsen. Allein in diesem Jahr seien 2000 Geräte verkauft worden, auch das ein Rekord, so Manolopoulos. Investiert werde in Ausbildung, Personal, Technik und Infrastruktur.
Schon lange notwendig
Mit dem neuen Logistikzentrum auf 6000 Quadratmeter Fläche entsteht das, was schon lange nötig gewesen sei: Allein in den vergangenen paar Jahren habe man mit der Logistik 23-mal umziehen müssen, weil der Platz nicht mehr ausgereicht habe. Jetzt werde gebaut – nachhaltig und energieeffizient: Auf dem Dach der neuen Halle werde auf 2000 Quadratmetern Photovoltaik installiert, für den Eigengebrauch. Mit dem Neubau würden dem Standort von Weiss Technik in Frommern "völlig neue Perspektiven eröffnet".
Auch für Arno Roth, den Vorsitzenden der Unternehmensleitung der Schunk Group mit weltweit 9000 Mitarbeitern und einem Umsatz von 1,3 Milliarden Euro im Jahr, war die Grundsteinlegung für das Logistikzentrum ein "besonderer Tag". Vor 23 Jahren, erinnerte er sich, sei bei Vötsch erstmals angedacht worden, zu erweitern. Jetzt werde beim "Hidden Champion" gebaut – trotz gestiegener Rohstoffpreise und Unterbrechungen in den Lieferketten. Und: Es werde weiter auf Innovation gesetzt. Bis 2025, prophezeite Roth, werde ein Drittel des Umsatzes durch Innovationen erzielt, "die heute in der Pipeline stecken".
Die "Kommunalen" sind begeistert
Die "Kommunalen", sagte Landrat Günther-Martin Pauli, seien begeistert, von einem Weltmarktführer zu hören, der in einen Neubau "im Herzen des Zollernalbkreises" investiert: "Das ist ein gutes und starkes Signal nach einer schwierigen Zeit." Und vielleicht, sinnierte der Landrat, sei ja eine Zusammenarbeit möglich, wenn der Landkreis das neue Zentralklinikum baue. Mit dem Gedanken konnte sich Thomas Jarck, der Chef des Standorts in Frommern, sofort anfreunden: "Man erwacht aus einer OP, öffnet die Augen, und oben steht Weiss – das hat was", meinte er.
Auch auf Seiten der Stadt Balingen sei man "stolz und dankbar, Sie hier zu haben", betonte Bürgermeister Ermilio Verrengia, der mit seinem Amtsvorgänger Reinhold Schäfer zur Grundsteinlegung gekommen war.
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