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"Druck"-Beschwerde von BVB-Star Haaland: Matthäus äußert Unverständnis – Hamann rätselt - Sportbuzzer

Wird Erling Haaland bei Borussia Dortmund unter Druck gesetzt, möglichst schnell eine Entscheidung über seine Zukunft zu treffen? Der BVB-Superstar selbst sieht es auf jeden Fall genau so und verschaffte am Freitagabend im norwegischen TV seinem Unmut über die Forderung der Klubspitze Luft, bis März seine Zukunft zu klären: "Die letzten sechs Monate habe ich beschlossen, aus Respekt vor Dortmund nichts zu sagen. Nun hat der Klub begonnen, mich zu drängen, eine Entscheidung zu treffen. Aber alles, was ich will, ist Fußball spielen", klagte Haaland beim TV-Sender Viaplay. Die beiden Ex-Nationalspieler Lothar Matthäus und Dietmar Hamann rätselten am Samstag in ihrer Funktion als Experten des Pay-TV-Senders Sky über den Grund der Aussagen und äußerten Unverständnis.

So stellte etwa Rekordnationalspieler Matthäus fest, dass Haaland eigentlich keinen Druck verspüren dürfte: "Im Endeffekt sehe ich nicht den Druck bei Erling Haaland. Ich sehe den Druck bei Borussia Dortmund. Er hat eine Ausstiegsklausel. Die muss er ziehen bis Saisonende", erklärte der TV-Experte. "Ich glaube, dass er da sehr viel Zeit hat und sich in aller Ruhe anschauen kann, was um ihn herum passiert." Schließlich besitze Haaland einen gültigen Vertrag, aus dem er laut Medienberichten für die fixe Ablöse von 75 Millionen Euro aussteigen könne. "Was Schöneres gibt es doch gar nicht. Das würde ich nicht als Druck empfinden", sagte Matthäus, der in Haalands Spiel auch noch keine Anzeichen gefunden hat, dass der Angreifer wegen der Vertragssituation nervös spiele.

Haaland war zu Jahresbeginn 2020 von RB Salzburg nach Dortmund gewechselt. Schon kurz nach dem Transfer gab es Berichte über ein angebliches Interesse von internationalen Topklubs und eine vermeintliche Ausstiegsklausel, die ihm einen vorzeitigen Abschied von den Westfalen im Sommer 2022 ermöglichen soll. Haalands Berater Mino Raiola hatte in einem Interview kürzlich angegeben, bereits an dem nächsten Karriere-Schritt für den Skandinavier zu arbeiten. Zuletzt berichteten sowohl die Bild als auch Sport1 über ein zeitnahes Treffen zwischen den BVB-Verantwortlichen und der Haaland-Seite.


Matthäus-Kollege Hamann spekuliert derweil über einen Kniff der Berater Haalands: "Ich könnte mir vorstellen, dass sein Berater-Team kalte Füße bekommt, da der Markt nicht so groß ist, wie es den Anschein hat", sagte der Ex-Bayern-Profi. Manchester City sehe er "nicht als passenden Verein" für den Norweger. Auch zu Liverpool würde er nicht passen. "Und Manchester United – der wahrscheinlichste Käufer – ist derzeit Lichtjahre davon entfernt, die Premier League zu gewinnen", sagte Hamann. "Wir sind derzeit bei Real Madrid und den Bayern. Das ist für das Team Haaland nicht die beste Verhandlungsposition. Dass aber ein Markt für einen Spieler existiert, dessen Wert der doppelte seiner festen Ablösesumme ist, ist klar."

Die Aussagen Haalands will Hamann in dem Zusammenhang nicht zu hoch hängen: "Das ist viel Rauch um nichts. Ich verstehe, dass er seine Meinung kundtut, sollte der Verein ihn angesprochen haben – was vollkommen normal wäre." Nach Aussagen von BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke und Sportdirektor Michael Zorc sei dies allerdings nicht der Fall gewesen: "Es gibt aktuell weder Gespräche noch Termine, daher kann ich das nicht nachvollziehen", berichtete Watzke. Zorc ergänzte via Bild: "Es gibt keinen Druck, keine Gespräche, keine Fristen oder Deadlines. Klar ist aber auch, dass wir nicht erst im Sommer wissen wollen, wie seine Entscheidung ausfällt, das wird er auch verstehen, das ist im Fußball völlig normal."

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