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Bundesliga: VfB Stuttgart gewinnt das Kellerduell, Bayer Leverkusen steckt auch mit Xabi Alonso unten fest - DER SPIEGEL

Stuttgarts Silas darf endlich über einen Sieg jubeln

Stuttgarts Silas darf endlich über einen Sieg jubeln

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Marijan Murat / dpa

Bis zum 10. Spieltag hat es gedauert, da durfte der VfB Stuttgart endlich über den ersten Saisonerfolg jubeln. Nach der Trennung von Trainer Pellegrino Matarazzo siegte der VfB im Duell Vorletzter gegen Letzter gegen den VfL Bochum 4:1 (2:1).

Jubeln durfte auch Eintracht Frankfurt, das sich deutlich gegen Bayer Leverkusen durchsetzte. Mainz feierte einen Auswärtserfolg in Bremen, Wolfsburg und Borussia Mönchengladbach trennten sich unentschieden.

Eintracht Frankfurt hat seine gute Heimbilanz auch gegen Bayer Leverkusen ausgebaut. Die Eintracht gewann dank einer starken zweiten Hälfte 5:1 (1:0) und verbesserte sich in der Tabelle auf Platz vier. Bayer Leverkusen bleibt auch mit Trainer Xabi Alonso im Hinterfeld der Tabelle hängen und verharrt auf Platz 16.

Nach verteiltem Spiel in der ersten Hälfte sorgte eine kuriose Szene für die Führung der Frankfurter mit dem Pausenpfiff. Nach Foul an Jesper Lindström entschied Schiedsrichter Robert Schröder korrekt auf Elfmeter. Frankfurts Randal Kolo Muani scheiterte an Torwart Lukáš Hrádecký, der sich dabei aber etwas zu weit von der Torlinie bewegt hatte. Also wurde der Strafstoß wiederholt, nachdem das Spiel längst schon wieder lief. Daichi Kamada verwandelte sicher (45.+5 Minute).

Nach der Pause sorgte erneut eine Standardsituation für den Ausgleich. Piero Hincapié köpfte eine Freistoßflanke von Kerem Demirbay unhaltbar für Kevin Trapp zum 1:1 ins Tor (56.). Zwei Minuten durfte sich Bayer darüber freuen, dann lag das Team wieder zurück, weil Kolo Muani zur 2:1-Führung einköpfte (58.).

Die Vorentscheidung fiel bereits in der 65. Minute, als Lindström den Ball elegant über Hrádecký hob und das dritte Frankfurter Tor erzielte. Kurz darauf kam es noch dicker: Ein Hincapié-Foul im Strafraum brachte nicht nur den nächsten Elfmeter und das 4:1 durch Kamada (72.), Hincapié wurde auch noch des Feldes verwiesen. Der Ex-Bayer Lucas Alario setzte mit dem 5:1 (86.) den Schlusspunkt.

Heim- und Auswärtsspiele, die liegen bei Borussia Mönchengladbach weiterhin auseinander. Beim VfL Wolfsburg reichte es für Borussia nach der 5:2-Gala in der Vorwoche daheim gegen den 1. Köln immerhin zu einem 2:2 (1:1).

Dabei hatten de Borussen den besseren Start. Eine sehenswerte Kombination über das gesamte Feld schloss Marcus Thuram nervenstark zur 1:0-Führung ab (13.). Danach schienen die Gladbacher die Partie im Griff zu haben, aber der VfL kämpfte sich langsam ins Spiel zurück und gewann nach und nach die Oberhand. Belohnt wurde das mit dem 1:1 durch Yannick Gerhardt, der nach Vorlag von Paulo Otávio bereits seinen dritten Saisontreffer erzielte (43.).

Nach der Pause schlug die Borussia erneut zu, und wieder war es Thuram, der nach einem Eckstoß am schnellsten reagierte (47.). Es war bereits das siebte Thuram-Tor der Saison – und der sechste Gladbacher Treffer im Anschluss an einen Eckball.

Die Wolfsburger steckten nicht zurück und konterten in der 69. Minute durch eine schöne Direktannahme von Omar Marmoush zum 2:2.

Im ersten Spiel nach der Entlassung von Trainer Pellegrino Matarazzo war VfB-Angreifer Silas der beste Spieler auf dem Platz. Erst dribbelte der 24-Jährige an zwei Bochumern vorbei in den Strafraum, wo der Dritte, Danilo Soares, Silas von den Beinen holte. Den fälligen Elfmeter verwandelte Silas selbst (3.). In der 22. Minute bereitete er Naouriou Ahamada das 2:0 für den VfB vor.

Zu einer Stuttgarter Party wurde die Partie vorerst aber nicht, denn Simon Zoller gelang nach einer tollen Kombination und einem missglückten Klärungsversuch von VfB-Keeper Florian Müller der Anschlusstreffer (29.). Im 27. Bundesliga-Heimspiel in Folge kassierte Stuttgart ein Gegentor und brach damit den Negativrekord von Rot-Weiss Essen (1970 bis 1974).

Im zweiten Durchgang musste Müller bei einem Versuch von Gerrit Holtmann mit einer starken Parade den Ausgleich verhindern, ehe auf der anderen Seite der Mann des Spiels die Vorentscheidung brachte. Eine Hereingabe von Borna Sosa auf der linken Seite rollte durch zu Silas im Rückraum, der mit viel Platz in die linke Ecke zum 3:1 traf (64.). Wataru Endo erhöhte sogar noch auf 4:1 (71.).

Für Stuttgart war es der erste Sieg in dieser Bundesliga-Saison. Mit acht Punkten steht der VfB oberhalb der Abstiegsränge auf Platz 14. Bochum hingegen bleibt Letzter mit vier Punkten.

Rückschlag für Werder Bremen: Der Aufsteiger, der zuletzt so aufgetrumpft hatte, verlor sein Heimspiel gegen Mainz 05 0:2 (0:1).

Beide Teams begannen temporeich, erste Chancen vergaben Bundesliga-Topscorer Niclas Füllkrug (12.) für Bremen und Leandro Barreiro für Mainz (29.). Ein simpler, aber sauber ausgeführter Spielzug brachte die Führung für die Gäste: Zunächst ging es durch die Mitte, dann über den rechten Flügel, von wo Danny da Costa zum ersten Pfosten flankte. Dort lief Marcus Ingvartsen mit gutem Timing ein und köpfte das 1:0 (36.).

Mainz blieb das stärkere Team. Karim Onisiwo wurde gefährlich (56.), zehn Minuten später fiel sogar das 2:0. Im Mittelfeld wurde Anton Stach kaum attackiert und wurde auf der linken Seite freigespielt. Im richtigen Moment legte er quer für Lee Jae-sung, dessen Schuss aus spitzem Winkel wohl ungefährlich gewesen wäre, aber Werder-Innenverteidiger Amos Pieper fälschte den Ball in die kurze Ecke ab (66.).

Die Partie bestätigte die Heimschwäche der Bremer. In fremden Stadien holte Werder schon elf Punkte – nur Mainz (zwölf) gelangen mehr –, zu Hause gab es aber nur vier. In der Gesamttabelle schloss Mainz nach Punkten (15) zu Bremen auf, ist wegen der schlechten Tordifferenz aber Neunter, einen Platz hinter Werder.

aha/mrk

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