Der FC Bayern hat sich mit Thomas Müller auf das Gruppenspiel in der Champions League beim FC Barcelona eingestimmt. Müller, der beim 2:0 gegen die TSG 1899 Hoffenheim wegen eines Magen-Darm-Infekts gefehlt hatte, joggte am Dienstag beim Abschlusstraining in München vor dem Abflug in die katalanische Hafenstadt über den Rasen. Auch der angeschlagene Kingsley Coman war vor dem erneuten Wiedersehen mit Weltfußballer Robert Lewandowski wieder dabei.
Bei der Einheit, bei der die ersten 15 Minuten für Medien einsehbar waren, fehlte wie erwartet Kapitän Manuel Neuer. Der Torhüter pausiert seit vier Pflichtspielen wegen einer Prellung am Schultereckgelenk. Er absolvierte wie Leroy Sané (Muskelfaserriss) wieder eine Laufeinheit. Die mögliche Rückkehr des Nationaltorwarts ist für das Bundesliga-Spiel am Samstag gegen den FSV Mainz 05 angepeilt.
Das Golfemirat Katar sieht sich angesichts der anhaltenden Kritik an dem Land zur Ausrichtung der Fußball-WM in einem Monat einer "beispiellosen Kampagne" ausgesetzt. Vergleichbares habe noch kein Gastgeberland erlebt, sagte Emir Scheich Tamim bin Hamad al-Thani in einer Rede. Anfangs habe sich Katar mit der Kritik in gutem Glauben befasst. Sein Land sei der Meinung gewesen, dass manche Kritikpunkte nützlich waren und dabei halfen, Aspekte zu entwickeln, die entwickelt werden müssen, sagte der Emir.
"Aber uns wurde bald klar, dass die Kampagne weitergeht, sich ausdehnt, Verleumdungen und Doppelmoral einschließt - bis sie einen Grad an Heftigkeit erreichte, der viele leider über die wahren Gründe und Motive hinter dieser Kampagne nachdenken lässt", sagte al-Thani.
Der Weltfußballverband Fifa hatte die Weltmeisterschaft im Jahr 2010 an Katar vergeben, das seitdem Milliarden Dollar in die Vorbereitungen investiert hat. Der Golfstaat wird jedoch immer wieder scharf wegen seines Umgangs mit ausländischen Arbeitskräften, mit Frauen und queeren Menschen kritisiert. Die Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch (HRW) hatte erst gestern erneut schwere Vorwürfe gegen das Emirat Katar erhoben. HRW wirft der Polizei in dem Golfstaat vor, queere Menschen festzunehmen und zu misshandeln. Zwischen 2019 und 2022 dokumentiert die Organisation sechs Fälle von schweren und wiederholten Schlägen und fünf Fälle von sexueller Belästigung in Polizeigewahrsam. Der letzte Fall soll sich sogar erst im September ereignet haben.
Eintracht Frankfurts Aufsichtsratsvorsitzender Philip Holzer hofft, dass es im Champions-League-Rückspiel gegen Olympique Marseille an diesem Mittwoch (21 Uhr/DAZN und im Liveticker auf ntv.de) nicht zu erneuten Fan-Ausschreitungen kommt. "Das ist die Arbeit der Exekutive. Ich bin sicher, alle handelnden Personen werden das Notwendige unternehmen, um entsprechend vorbereitet zu sein", sagte Holzer in einem Interview der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung".
Das Hinspiel in Marseille wurde von schweren Ausschreitungen überschattet. Ein Eintracht-Fan wurde schwer verletzt. Vor dem Anpfiff und während des Spiels am 13. September in Marseille waren aus beiden Fanblöcken immer wieder Leuchtraketen auf die gegnerischen Fußball-Anhänger gefeuert und Böller geworfen worden. "Was da passiert ist, hat mich erschüttert: Es herrschten kriegsähnliche Zustände."
Basketball-Profi Franz Wagner muss nach EM-Bronze mit der deutschen Nationalmannschaft in der NBA weiter auf den ersten Saisonsieg warten. Mit den Orlando Magic verlor der 21 Jahre alte Berliner 102:115 gegen die New York Knicks um Isaiah Hartenstein, der auf das Turnier im Sommer verzichtet hatte. Wagner kam auf 14 Punkte, sechs Rebounds und fünf Vorlagen, Hartenstein verbuchte sieben Zähler und neun Rebounds. Bester Werfer der Partie war Knicks-Star Julius Randle mit 21 Punkten. Während die Magic auch nach vier Spielen noch ohne Sieg sind, gelang den Philadelphia 76ers beim 120:106 gegen die Indiana Pacers der ersehnte erste Erfolg dieser Spielzeit. James Harden verbuchte 29 Punkte für die Gastgeber, bei den Pacers stand Nationalspieler Daniel Theis erneut offiziell wegen Beschwerden am Knie nicht im Kader. Der Center spielt in den Plänen der Pacers keine Rolle und gilt als Kandidat für einen Spielertausch.
Der ehemaligen russischen Leichtathletin Natalja Antjuch droht die Aberkennung ihres Olympiasieges von 2012 über 400 Meter Hürden. Wie die Unabhängige Integritätskommission des Leichtathletik-Weltverbandes mitteilte, wurde Antjuch wegen des Gebrauchs einer verbotenen Substanz von allen Wettbewerben zwischen dem 15. Juli 2012 und dem 29. Juni 2013 disqualifiziert. Damit könnte nachträglich die in London zweitplatzierte Lashinda Demus aus den USA Olympia-Gold erhalten.
Antjuch hatte 2012 auch Silber mit der 4x400-Meter-Staffel gewonnen. Die Medaille wurde den Russinnen aber schon aberkannt, da Antonina Kriwoschapka bei Nachtests positiv auf ein anaboles Steroid getestet wurde.
Der Internationale Sportgerichtshof Cas hat die schon zurückgetretene Antjuch zudem im März 2021 wegen anderer Vergehen für vier Jahre gesperrt und ihre Ergebnisse ab dem 30. Juni 2013 aberkannt. Grundlage waren Ermittlungen von Richard McLaren, dem Sonderermittler der Welt-Anti-Doping-Agentur.
Mit einem Tor und zwei Vorlagen hat Eishockey-Nationalspieler Leon Draisaitl den Edmonton Oilers zu einem Heimsieg gegen die Pittsburgh Penguins verholfen. Beim 6:3 am Montagabend leitete der Kölner die Treffer zum 2:3 und 3:3 ein und erzielte das 5:3 zum Abschluss des zweiten Drittels selbst. Mit acht Vorlagen und drei Saisontoren hat er den Kontakt zur Spitze der Scorerwertung nun hergestellt, nur Artemi Panarin von den New York Rangers ist derzeit mit zwölf Punkten noch besser. Auch Tim Stützle sammelte weiter Punkte für die Scorerwertung und kam beim 4:2 der Ottawa Senators gegen die Dallas Stars zu einer Vorlage. Der Viersener steht derzeit bei sechs Punkten.
Phil Kessel stellte mit 989 Spielen in Serie unterdessen einen Rekord ein. Steht der Profi der Vegas Golden Knights auch beim nächsten Spiel gegen die San José Sharks um den Augsburger Nico Sturm auf dem Eis, hat niemand in der Geschichte der NHL so viele Spiele in Serie absolviert wie er. Seine Serie begann vor 13 Jahren.
Mario Götze (Eintracht Frankfurt), Youssoufa Moukoko (Borussia Dortmund), Rani Khedira und Robin Knoche (beide Union Berlin) stehen nach Informationen der "Bild" im an die FIFA gemeldeten vorläufigen WM-Aufgebot von Bundestrainer Hansi Flick. Auf der bis zu 55 Spieler umfassenden Liste, die der Deutsche Fußball-Bund (DFB) wie alle WM-Teilnehmer am Freitag beim Weltverband FIFA abgeben musste, sollen demnach auch die Namen weiterer Überraschungskandidaten wie Christoph Kramer, Luca Netz (beide Borussia Mönchengladbach) sowie der von vielen Experten im WM-Aufgebot erwartete Niclas Füllkrug (Werder Bremen) stehen.
Sein finales Aufgebot wird der 57 Jahre alte Flick am 10. November bekannt geben, es darf maximal 26 Spieler umfassen. Die von der "Bild" veröffentlichte vorläufige Kaderliste umfasst 44 Akteure, darunter fünf Torhüter (Manuel Neuer/FC Bayern, Marc-André ter Stegen/FC Barcelona, Kevin Trapp/Eintracht Frankfurt, Oliver Baumann/TSG Hoffenheim, Bernd Leno/FC Fulham). Laut Bericht erwägt Flick, vier Torhüter mit nach Katar zu nehmen. Bislang waren drei üblich, allerdings durften bei vergangenen Turnieren maximal 23 Spieler nominiert werden.
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