FT3: Auf geht's!
Keine Überraschung: Verstappen, Bottas und Sainz gehören wie von uns prognostiziert zu den Fahrern, die sofort auf die Strecke fahren. Generell wird es direkt ziemlich voll. Das hat natürlich einerseits damit zu tun, dass Miami ein neuer Kurs ist.
Und die Fahrer wollen die Zeit nutzen, um die Strecke noch besser kennenzulernen. Zum anderen haben gestern durch die roten Flaggen alle Piloten Zeit verloren. Zehn der 20 Fahrer waren bereits auf der Piste. Das ist in FT3 manchmal ganz anders!
FT3: Jetzt Session-Ticker öffnen!
Gleich geht's dann auch endlich los mit FT3 und ihr kennt das Spiel: Hier an dieser Stelle gibt es in den kommenden 60 Minuten nur die wichtigsten Infos, Bilder und Stimmen. Die komplette Berichterstattung bekommt ihr in unserem Session-Ticker mit Stefan Ehlen.
Bei Ferrari sieht es übrigens danach aus, dass man am Heckflügel arbeitet und gleich mit etwas weniger Abtrieb fahren wird. Im Gegenzug wäre man auf den Gerade dann etwas schneller.
Wetter
Die Formel 1 meldet lediglich 20 Prozent Regenrisiko für FT3. Das kommt aber nicht sonderlich überraschend, denn aktuell wird erwartet, dass der Niederschlag erst zum Qualifying kommt.
Die Temperaturen sind ganz ähnlich wie gestern: Die Lufttemperatur liegt bei 32,8 Grad, der Asphalt ist satte 48,4 Grad heiß. Angenehm ist das nicht im Auto ...
Uhren: Fahrer riskieren 250.000 Euro Strafe
Und weiter geht's in Sachen Schmuck: Die Fahrer wurden darüber informiert, dass das Verbot in der Formel 1 um Uhren erweitert wurde. Bei Verstößen gegen die Regeln drohen Geldstrafen von bis zu 250.000 Euro - sowie sogar der Abzug von WM-Punkten.
FT3: Fahrer müssen Arbeit nachholen
In weniger als 30 Minuten geht es los mit dem dritten Training. In der Regel ist FT3 nicht die spektakulärste Session an einem Wochenende. Aber gleich mehrere Fahrer haben noch etwas Aufholarbeit vor sich.
Zur Erinnerung: Bottas konnte nach seinem FT1-Crash in FT2 gar nicht fahren, Verstappen brachte es mit Hydraulikproblemen nur auf einen Umlauf und für Sainz war FT2 nach seinem Crash auch früh vorbei.
Asphalt nochmals erneuert
Bereits in der Nacht auf Freitag wurde der Asphalt in den Kurven 7 und 17 erneuert. Und auch in der Nacht auf den heutigen Samstag wurde in Kurve 17 nun noch einmal nachgelegt.
Außerdem wurden die Randsteine an der Boxeneinfahrt entfernt und durch Poller ersetzt. Das sollte das Risiko von möglichen Unfällen dort etwas reduzieren.
Horner: Monaco würde es heute nicht mehr in Kalender schaffen
Es geht darum, ob Strecken wie Monaco neben Miami und Co. noch eine Zukunft in der Formel 1 haben. Der Red-Bull-Teamchef stellt klar, dass Monaco heutzutage keine Chance mehr hätte, es in den Kalender zu schaffen.
Das Rennen zahle die geringste Gebühr, man könne nicht überholen und die Geschichte des Rennens sei der einzige Grund, warum der GP auch heute noch im Kalender stehe. Damit endet die PK auch.
Horner: Liberty müsste für Andretti zahlen
Es geht um den geplanten Einstieg von Andretti in die Formel 1. Horner erklärt, dass die große Frage letztendlich sei, wie sich die Geldverteilung ändere, wenn in Zukunft ein elftes Team dazukomme.
Er ist der Meinung, dass die zehn bestehenden Teams kein Stück vom Kuchen abgeben sollten. Das könne man nicht erwarten. Wenn Liberty also ein elftes Team wolle, dann müssten sie das aus eigener Tasche zahlen.
Ferrari-Reifentest
Auch in der zweiten PK-Runde kommt das Thema noch einmal auf. Steiner sagt, für ihn sei es "okay", da die FIA Ferrari freigesprochen habe. Er kenne allerdings keine Details.
Horner erklärt, dass es die Aufgabe der FIA sei, solche Themen zu überwachen. Denn man müsse auf jeden Fall verhindern, dass Reifen- in Zukunft zu Aerotests werden.
Das sei vor allem in diesem Jahr wichtig, weil die Autos noch so neu seien. Dadurch könnten sich Teams einen Vorteil verschaffen, der nicht im Sinne des Erfinders sei.
Horner: Sind zufrieden mit Perez
Teil 2 der PK beginnt, jetzt sind Christian Horner, Günther Steiner und Frederic Vasseur auf der Bühne. Der Red-Bull-Teamchef wird gefragt, wie es mit der Zukunft von Perez aussieht, dessen Vertrag Ende des Jahres ausläuft.
"Checo hat einen großartigen Job gemacht", lobt er und erklärt, das neue Auto passe viel besser zu ihm als im vergangenen Jahr. "Jeder im Team ist sehr zufrieden mit dem Job, den Checo macht", betont Horner.
Trotzdem sei es noch zu früh, um über seine Zukunft zu sprechen. Es seien ja erst vier von 23 Rennen gefahren.
Brown: Ohne Netflix kein Miami-GP
Starke Aussage vom McLaren-Boss, die unterstreichen soll, wie wichtig die Netflix-Dokumentation für die Formel 1 vor allem in den USA war. Seiner Meinung nach würde es ohne Drive to Survive nämlich keinen Miami-GP geben.
Netflix habe der Formel 1 dabei geholfen, die Türen in den Vereinigten Staaten zu öffnen. Lässt sich natürlich nicht überprüfen, ob er mit dieser These recht hat. Fakt ist nämlich, dass Miami bereits seit mindestens 2017 Interesse an einem GP hat.
Die erste Netflix-Staffel erschien aber erst 2019.
Schmuckverbot
Auch dieses Thema kommt noch einmal auf. Wolff erklärt, dass ein "Dialog" zwischen Hamilton und der FIA wichtig gewesen sei. Er könne beide Seiten verstehen, denn die Regeln seien dazu da, um die Fahrer zu schützen.
Auf der anderen Seite gehe es um Selbstbestimmung und freie Persönlichkeitsentfaltung der Piloten. "Wir wissen, dass das für Lewis wichtig ist", erinnert Wolff. Er sei sich aber sicher, dass beide Seiten eine Lösung finden werden.
Wolff nimmt FIA in die Pflicht
Dabei geht es um den Ferrari-Reifentest in Imola, der gestern große Wellen geschlagen hat. "Ich habe das nicht detailliert verfolgt", sagt Wolff, der aber klarstellt, dass die FIA solche Dinge im Griff haben müsse.
"Wenn die FIA das nicht zu 100 Prozent verfolgt hat, dann bin ich mir sicher, dass sie jetzt tun werden", so Wolff. Brown ergänzt, dass es bei solchen Themen "totale Transparenz" brauche. Und da vertraue er der FIA.
Rossi: Hatten eine Menge Pech
Wir melden uns im Ticker zurück mit der PK der Teamchefs, die vor wenigen Minuten begonnen hat. In Teil 1 begrüßen wir Zak Brown, Toto Wolff und Laurent Rossi. Letzterer stimmt Alonso zu, dass dieser in diesem Jahr bislang eine Menge Pech gehabt habe.
Alonso selbst sagte ja, es sei sein bester Saisonstart seit 2012 gewesen. Rossi stimmt zu und erklärt, es fühle sich an, als sei Alonso Vierter in der WM, weil er in jedem Rennen vorne dabei sein. In der Realität liegt er allerdings nur auf P15.
Er habe einfach ziemlich viel Pech gehabt.
Zeitplan
In Miami ist es jetzt erst kurz nach 6:00 Uhr morgens, im Paddock tut sich also noch nichts. Für uns ein guter Zeitpunkt, unsere angekündigte Pause einzulegen, bevor es dann an der Strecke wieder losgeht. Hier zur Erinnerung noch einmal die Zeiten der heutigen Sessions (MESZ):
19:00 Uhr: 3. Freies Training
22:00 Uhr: Qualifying
Wird also noch ein langer Tag, deswegen atmen wir jetzt einmal durch und sammeln neue Kraft für den Abend!
Norris noch nicht ganz zufrieden
"Das zweite Training war besser als das erste", berichtet der Brite nach P6 gestern und erklärt: "Wir haben ein paar gute Veränderungen vorgenommen, aber es ist schwierig zu wissen, was die anderen gemacht haben."
"Das Auto hat sich besser angefühlt. Die anderen haben gepusht, denn man hat gesehen, dass einige in der Streckenbegrenzung waren. Es ist nicht so, dass jeder Run entspannend ist."
"Wir haben ein paar Schritte nach vorne gemacht und müssen noch ein paar mehr für das dritte Training machen. Wir sind noch nicht da, wo wir sein wollen. Mercedes ist ein ganzes Stück vor uns", so Norris.
Mal sehen, ob McLaren heute wieder näher an das Werksteam heranrücken kann.
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