Der französisch-deutsche Autozulieferer Forvia hat am Donnerstag ein neues Technologie- und Entwicklungszentrum in Hannover eröffnet. Der Standort wurde nach Firmenangaben in rund zwei Jahren Bauzeit im nordwestlichen Stadtteil Marienwerder fertig. «Er wird eine wichtige Rolle spielen für die Entwicklung von zukünftigen Automobiltechnologien», sagte Vorstandschef Patrick Koller.

Die Forvia-Gruppe entstand jüngst aus dem Zusammenschluss des Konzerns Faurecia aus Frankreich mit dem Licht- und Elektronikzulieferer Hella in Lippstadt (Nordrhein-Westfalen). Beide bilden nun einen der größten europäischen Anbieter. Koller begründete die Wahl Hannovers auch mit den vorhandenen Forschungseinrichtungen und der Leibniz-Universität. Forvia wolle «Talente anziehen». Niedersachsens Wirtschaftsminister Bernd Althusmann (CDU) sprach von einem «klaren Signal für die niedersächsische Automobilindustrie».

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