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Robert Lewandowski zum FIFA-Weltfußballer gewählt - FAZ - Frankfurter Allgemeine Zeitung

Stürmerstar Robert Lewandowski von Bayern München hat zum zweiten Mal in Folge den Fußball-Olymp erreicht. Der 33 Jahre alte polnische Nationalspieler wurde am Montag wie bereits 2020 zum Weltfußballer des Jahres gewählt. Lewandowski setzte sich im Rahmen der Gala „The Best FIFA Football Awards“ gegen Rekordgewinner Lionel Messi von Paris St. Germain und Liverpools ägyptischem Ausnahmespieler Mohamed Salah durch. Bei der Vergabe des traditionsreichen Ballon d'Or im November war Messi noch vor Lewandowski gelandet

„Alles, was letztes Jahr passiert ist, der Bundesliga-Rekord, das hätte ich nie zu träumen gewagt. Wenn man mir das vor ein paar Jahren gesagt hätte, hätte ich es nicht geglaubt.“, sagte Lewandowski nach seiner zweiten Auszeichnung zum Weltfußballer.

Der Münchner Torjäger überbot in der vergangenen Saison mit 41 Toren den „ewigen“ Bundesliga-Saisonrekord des legendären „Bombers“ Gerd Müller aus der Spielzeit 1971/72. Auch im Kalenderjahr 2021 war er mit insgesamt 43 Treffern um einen Treffer besser als Müller 1972. Lewandowski war im letzten Jahr der erste Profi aus der Bundesliga gewesen, dem die Weltfußballer-Ehre zuteil wurde. Einziger deutscher Sieger war 1991 bei der Premiere Lothar Matthäus (Inter Mailand). 2020 hatte Lewandowski vor Messi und Cristiano Ronaldo triumphiert. Stimmberechtigt bei der Wahl des Weltverbandes FIFA sind die Trainer aller Nationalteams, deren Kapitäne, je ein Journalist aus jedem Land und die Fans.

Zuvor wurde Thomas Tuchel als Welttrainer des Jahres 2021 ausgezeichnet. Der Teammanager des Champions-League-Siegers FC Chelsea setzte sich gegen Roberto Mancini von Europameister Italien und Pep Guardiola von Manchester City durch. „Es war bislang ein sehr normaler Tag, ich komme gerade vom Training, aber jetzt haben Sie meinen Namen gesagt“, sagte der per Video zugeschaltete Tuchel zu Arsène Wenger, der ihn ehrte. „Es ist ziemlich surreal, ich bin überwältigt und es ist mir etwas unangenehm.“ Tuchel hatte Chelsea erst vor gut einem Jahr übernommen und gewann mit dem Londoner Club direkt die Königsklasse.

Thomas Tuchel ist Fifa-Welttrainer 2021

Thomas Tuchel ist Fifa-Welttrainer 2021 : Bild: dpa

Die bisherigen Gewinner dieser Auszeichnung waren Claudio Ranieri (2016), Zinedine Zidane (2017), Didier Deschamps (2018) und Jürgen Klopp (2019 and 2020). Bei den Frauen ging der Titel an Emma Hayes, ebenfalls vom FC Chelsea.

Manuel Neuer verpasst den ersten Platz

Die Spanierin Alexia Putellas ist zur Weltfußballerin des Jahres gewählt worden. Die 27-Jährige setzt sich gegen ihre Teamkollegin in der Nationalmannschaft und beim FC Barcelona, Jennifer Hermoso (31), sowie gegen die Australierin Sam Kerr (28) vom FC Chelsea durch. Barcelona hatte im vergangenen Sommer das Endspiel in der Champions League gegen Chelsea mit 4:0 gewonnen, Putellas war bereits zu Europas bester Spielerin gewählt worden.

Chelseas Torhüter Edouard Mendy setzt sich gegen Manuel Neuer durch und ist Welttorhüter des Jahres 2021.

Chelseas Torhüter Edouard Mendy setzt sich gegen Manuel Neuer durch und ist Welttorhüter des Jahres 2021. : Bild: dpa

Lewandowskis Bayern-Teamkollege Manuel Neuer verpasste dagegen seine zweite Auszeichnung zum FIFA-Welttorhüter des Jahres. Gewählt wurde Tuchels Chelsea-Torhüter Édouard Mendy, ins Finale hatte es außerdem Europameister Gianluigi Donnarumma (Paris Saint-Germain) geschafft. Neuer hatte die Wahl für das Jahr 2020 nach dem Triple-Triumph der Bayern gewonnen.

Mit dem Fairplay-Preis der FIFA ausgezeichnet wurden der Nationalspieler Christian Eriksen sowie das medizinische Personal der dänischen Fußball-Auswahl sind nach dem Drama um den Starspieler. Eriksen war am 12. Juni 2021 während des EM-Gruppenspiels zwischen Dänemark und Finnland in Kopenhagen auf dem Rasen zusammengebrochen und musste wiederbelebt werden.

Die sichtlich schockierten dänischen Nationalspieler bildeten währenddessen einen schützenden Kreis um ihren Mitspieler. Nach den dramatischen Szenen auf dem Rasen kam erst später am Abend die Entwarnung. Für ihre mitfühlende und angemessene Reaktion während der Partie erhielten die Anhänger von Dänemark und Finnland den Fan-Award der FIFA. Eriksen ist inzwischen ein Defibrillator eingesetzt worden, der Mittelfeldspieler will weiter auf dem Platz stehen und hofft auf eine Teilnahme bei der WM dieses Jahr in Qatar.

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