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Fabio Gstrein und Manuel Feller teilen sich die Halbzeitslalomführung in Adelboden – Finale ab 13.30 Uhr - Skiweltcup.TV

Adelboden – Wenige Tage nach der Farce von Zagreb wird heute im arbeitsintensiven Januar der nächste Slalom der Herren ausgetragen. Bei Schneefall und nicht allzu kalten Temperaturen schlagen die in den ersten beiden Saisonrennen enttäuschenden Österreicher auf dem Adelbodener Chuenisbärgli zurück. Diesen Eindruck gewinnt man, wenn man sich das Ergebnis nach dem ersten Lauf anschaut. Fabio Gstrein und Manuel Feller teilen sich in einer Zeit von 54,06 Sekunden den ersten Platz. Der Schweizer Luca Aerni bringt die Zuschauer zum Kochen, denn als Dritter reißt er nur eine halbe Zehntelsekunde auf das Duo auf. Die offizielle FIS-Startliste für den 2. Slalom Durchgang (Finale – Start 13.30 Uhr) der Herren in Adelboden, sowie den FIS-Liveticker finden Sie, gleich nach Eintreffen, in unserem Menü! Hier können Sie auch den aktuellen Liveticker des 1. Durchgangs verfolgen.

Manuel Feller: „Ich habe nach zwei Ausfällen bisher nicht alles riskiert, das ist auf diesem Kurs aber eh nicht möglich. Vieles ist mir trotzdem gut gelungen, die Ausgangsposition passt. Aber es ist erst die halbe Miete.“

Fabio Gstrein: „Wenn man bei der Steilhang-Einfahrt fast ausfällt, rechnet man nicht mit der Bestzeit. Ich habe mir gedacht: Wieso schreien die Leute so?  Insgesamt habe ich es gut gemacht, jetzt schauen wir was im zweiten Durchgang noch geht. Ich freue mich darauf.“

Daten und Fakten zum Slalom
der Herren in Adelboden 2021/22

Startliste 1. Durchgang – Start 10.30 Uhr
Liveticker der Herren 1. Durchgang
Zwischenstand nach dem 1. Durchgang
Starliste 2. Durchgang – Start 13.30 Uhr
Liveticker der Herren 2. Durchgang
Endstand Slalom Herren Adelboden

Gesamtweltcupstand der Herren 2020/21
Weltcupstand Slalom Herren 2021/22

Nationencup: Herrenwertung
Nationencup: Gesamtwertung

Alle Daten werden umgehend aktualisiert

Henrik Kristoffersen (+0,09) aus Norwegen liegt als Vierter auch nur knapp zurück. Ein Hundertstelkrimi bahnt sich im Berner Oberland an. Da der Rückstand von Alexis Pinturault (5.; +0,11) aus Frankreich und dem Eidgenossen Ramon Zenhäusern (6.; +0,16) auch nicht die Welt beträgt, ist es sehr schwer zu sagen, wer denn nun gewinnen wird. Johannes Strolz (+0,17), mit der Startnummer 38 unterwegs, nutzt die besser werdende Sicht und liegt auf Position sieben.

Marc Digruber (+0,33) vom ÖSV-Team ist bis zur letzten Zwischenzeit vorne, doch dann geht dem mit der hohen Startnummer 35 startenden Athleten ein bisschen die Luft aus; trotzdem kann sich Rang acht sehenlassen.

Marc Digruber: „Ich habe in den Trainings zuletzt schon gesehen, dass ich mit den Jungs mithalten kann. Ein großer Dank an den ÖSV, zuletzt konnte ich ganz normal mit der Mannschaft mit trainieren. Der erste Lauf hat jetzt gepasst, nun heißt es nachlegen.“

Stark präsentiert sich der azurblaue Vertreter Giuliano Razzoli (+0,36), dem mit der Startnummer 23 bei seinem möglicherweise letzten Einsatz in Adelboden die neuntbeste Zeit gelingt. Marco Schwarz (+0,44) aus Kärnten, im Vorjahr Disziplinenwertungssieger, reiht sich auf Position zehn ein.

Auf Platz elf schwingt Swiss-Ski-Athleten Daniel Yule (+0,50) ab. Der Deutsche Linus Straßer (14.; +0,62) kann sich auch im Finallauf verbessern. So groß ist sein Rückstand nicht. Die Hausherren Sandro Simonet (+0,62), Tanguy Nef (+0,65) und Loic Meillard (+0,80), auf den Plätzen 14, 17 und 19 gelegen, können sich keinen Sicherheitslauf leisten. Bei so geringen Abständen kann man nur attackieren und viel gewinnen. Alex Vinatzer (+1,29) und Simon Maurberger (+1,47) aus Südtirol positionieren sich auf den Rängen 27 und 29.

Bleibt das Fazit: War der Slalom in Zagreb in Kroatien eine Posse, ist jener im Berner Oberland mit 24 Athleten binnen 84 Hundertselsekunden fürwahr ein Hitchcock-Krimi. So macht Skirennsport Spaß. In so einer Tonart darf es ruhig in den nächsten Rennen weitergehen. Im ersten Lauf sind unter anderem mit dem Norweger Sebastian Foss-Solevåg, dem Schweden Kristoffer Jakobsen, dem Franzosen Clemént Noël und dem routinierten Ladiner Manfred Mölgg vier namhafte Athleten bereits ausgeschieden. Sie wollen in Wengen wieder zeigen, was in ihnen steckt. Somit müssen sie nicht so weit reisen.

Dies ist der aktuelle Zwischenstand nach 45 Rennläufern. Die restlichen Herren, die noch am Start stehen, können Sie in unserem Liveticker verfolgen. Sollte sich innerhalb der Top 15 noch etwas verändern, werden wir dies natürlich nachtragen.

Der Herren Ski Weltcup Kalender der Saison 2021/22  

Der Damen Ski Weltcup Kalender der Saison 2021/22  

Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner

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