Bei der Firma Döpik, derzeit an zwei Standorten in Stadtlohn beheimatet, dreht sich alles um die Energien der Zukunft. Alle Leistungen rund um Wärme-, Kälte- und Stromerzeugung sowie innovative Batteriespeichertechnik, aber auch Holzzerkleinerungstechniken und Spezial-Lkw für die Land- und Forstwirtschaft bietet Döpik. Das Unternehmen ist in den vergangenen Jahren dynamisch gewachsen und hat seine Mitarbeiterzahl (jetzt 75) innerhalb von zwei Jahren praktisch verdoppelt. Picker: „Bis zum Einzug in Gescher sind circa 100 Mitarbeiter geplant.“
Und das Wachstum geht weiter: Döpik baut 2022 ein zweites Werk in Buchholz an der A 7 und plant für die Folgejahre bis 2027 weitere Standorte in Schleswig-Holstein und in den Niederlanden. Aber die Firmenzentrale, versichert Picker, werde dauerhaft in Gescher sein.
Hier entsteht – nachdem das langwierige Baugenehmigungsverfahren abgeschlossen ist – ein moderner Gebäudekomplex mit Ausstellung, Büro, Versand/Logistik, Lager, Energiezentrale und eine Werkstatt mit 7500 Quadratmetern Nutzfläche. Nicht alle Flächen wird Döpik selbst nutzen: Der Campus-Idee folgend werden weitere Firmen aus der Energiebranche einziehen und die vorhandene Infrastruktur mitnutzen. Etwa 500 Quadratmeter sind als Coworking Space für Start-ups und innovative Köpfe vorgesehen. „Wir bauen zukunftsorientiert und wollen Synergien nutzen“, erläutert Picker das Konzept. Realisiert werde der gesamte Campus durch eigenes Personal nach der sogenannten BIM-Methode (Building Information Modeling), ein komplett digitaler Prozess, der Planung und Bau effizienter machen soll.
„Mission: Energiewende“: Diesem Leitspruch will Döpik auf dem Campus gerecht werden. Gezeigt und angewendet werden hier alle Techniken zur Erzeugung und Speicherung von Wärme, Kälte und Strom auf Basis erneuerbarer Energien. Auch Beispiele für das große Thema Smart City will Döpik präsentieren. Parkplätze beispielsweise werden mit Sonden und Kameras inklusive Nummernschilderkennung ausgestattet – mit diesem System könnten Kommunen die Abrechnung von Parkgebühren digitalisieren. „Smarte“ Lösungen dieser Art wird es auf dem Campus viele geben. In einem zweiten Schritt sollen hier eine Gesichts- und Mimikerkennung, moderne Schließanlagensysteme, transparente LED und weitere Innovationen demonstriert werden.
Bei allen Herausforderungen hat die Geschäftsleitung eine Gruppe besonders im Blick: die Mitarbeiter. „In dem Campus entsteht eine neue Arbeitswelt, bei der die Work-Life-Balance stimmt“, versichert Picker. Viele Extras, flexible Arbeitszeitmodelle und die frühzeitige Einbeziehung der Mitarbeiter in die Bauplanung gehören dazu. Zum Wohlfühlen trägt auch ein eigener, 3000 Quadratmeter großer Zentralpark auf dem Gelände bei, den Externe ebenfalls aufsuchen können. „Unsere grüne Oase“, sagt Picker.
Eine weitere Langfrist-Aufgabe sieht der junge Unternehmenschef darin, die Außendarstellung der Glockenstadt und der Region insgesamt zu verbessern. Das „Netzwerken“ mit den hier ansässigen Betrieben habe bereits begonnen.
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