
Die Beatles der Spätphase im Studio
Foto: Everett Collection/ imago imagesUnter den Abermillionen Beatles-Fans ist es eine kontrovers diskutierte Frage: Wer war schuld am Zerbrechen der legendären britischen Musikgruppe? Viele von ihnen haben sich auf Paul McCartney festgelegt. Immerhin war er es, der im April 1970 erklärt hatte, dass die Band nicht mehr existiert. Nun, 51 Jahre später, hat McCartney in einem Interview seine Sicht der Vorgänge geschildert.
Demnach war es nicht er selbst, sondern vielmehr John Lennon, der aus der Band aussteigen wollte. Das sagte der inzwischen 79-jährige McCartney in einem Gespräch der britischen BBC, aus dem Teile vorab veröffentlicht wurden.
Nach seinen damaligen Plänen für eine Solokarriere gefragt, entgegnet McCartney demnach: »Stopp mal an der Stelle. Ich war nicht derjenige, der die Trennung angeschoben hat. Oh, nein, nein, nein. John kam eines Tages in einen Raum und sagte: ›Ich verlasse die Beatles.‹ Klingt das nach Trennung oder nicht?«
Er selbst habe den Bruch bedauert, nicht zuletzt, weil die Band seiner Ansicht nach immer noch »ziemlich gutes Zeug« gemacht habe. Konkret nennt er die Alben Abbey Road und Let it be als Beispiele. McCartney weiter: »Das war meine Band, mein Jo, mein Leben und deshalb wollte ich weitermachen.« Es sei »die schwierigste Zeit meines Lebens« gewesen, so der Musiker. Bis jetzt habe er unter dem weitverbreiteten Eindruck gelitten, dass er die Band zerstört habe.
Mit Anwälten gegen die Ex-Bandkollegen
Auch zu den Rechtsstreitigkeiten nach dem Bruch äußert sich McCartney in der BBC. Er habe damals Anwälte eingeschaltet, um das Erbe der Band zu retten. Die anderen Mitglieder hätten weiter zu dem neuen Bandmanager Allen Klein gehalten, den McCartney als »zwielichtig« bezeichnet. »Dafür haben mir die anderen Jahre später gedankt. Aber ich habe die Trennung nicht herbeigeführt. Das war unser Johnny…«
Was das andere noch lebende Bandmitglied, Schlagzeuger Ringo Starr, zu McCartney Sicht des Bruchs sagt, ist bisher nicht bekannt. John Lennon war im Jahr 1980 von einem Attentäter erschossen worden. Beatle Nummer vier, George Harrison, starb 2001 an den Folgen einer Krebserkrankung.
Das Interview erscheint am 23. Oktober in voller Länge. Zudem wird das Ende der Beatles in der Dokumentation »The Beatles: Get Back« thematisiert. Das sechsstündige Werk von Regisseur Peter Jackson erscheint im November.
https://ift.tt/3amUcLL
Unterhaltung
Bagikan Berita Ini
Related Posts :
Dresscode für Prinz Philips Beerdigung steht fest - t-online.de Nach dem Tod von Prinz Philip nimmt seine Familie am 17. April von ihm Abschied. Was die Mitglieder… Read More...
Rebecca Mir & und Massimo Sinató: „Let’s Dance“-Stars gratulieren zum Nachwuchs - VIP.de, Star News Die Baby-News verkündete Rebecca Mir auf Instagram mit den Worten: „Vor einigen Tagen hat unser kle… Read More...
"Promis unter Palmen": Sat 1 nimmt Folge aus Mediathek - Süddeutsche Zeitung - SZ.de Mit schwulenfeindlichen Äußerungen von Marcus Prinz von Anhalt hat die Sat 1-Show Promis unter Palm… Read More...
„Denn sie wissen nicht, was passiert!": Günther Jauch ist auch in Show 2 nicht dabei - RTL OnlineRTL.de>sendungen>show> 15. April 2021 - 15:36 Uhr Günther Jauch bleibt bis Sonntag in… Read More...
Prinz Charles und Herzogin Camilla den Tränen nah: Tief berührt von Blumenflut für Prinz Philip - VIP.de, Star News Blumen über Blumen in allen Farben des Regenbogens, süße Zeichnungen und kleine Geschenke – all das… Read More...
0 Response to "Paul McCartney zum Ende der Beatles: »Ich habe die Trennung nicht herbeigeführt. Das war unser Johnny…« - DER SPIEGEL"
Post a Comment