2. Fußball-Bundesliga: St. Pauli holt nächsten Derbysieg gegen HSV - DER SPIEGEL
Drei der vier letzten Stadtderbys hatte der Hamburger SV verloren – und auch diesmal bereitete St. Pauli dem einst großen Nachbarn früh Probleme. Im Parallelspiel gab Schalke spät einen Sieg gegen Aue aus der Hand.
Der FC St. Pauli hat das Hamburg-Derby in der 2. Bundesliga gewonnen. Gegen den Hamburger SV gelang dem Stadtteilklub ein 3:2 (1:1). Damit übernimmt St. Pauli vorerst sogar die Tabellenführung in der zweiten Liga, kann aber am Wochenende noch von anderen Klubs überholt werden. Im Parallelspiel verpasste Schalke beim 1:1 (1:0) gegen Erzgebirge Aue einen Sieg.
Die Stadtderbys gerieten für den HSV in den vergangenen Jahren regelmäßig zur Farce, drei der vier vergangenen Partien gingen verloren. Diesmal zeichnete sich eine Niederlage früh ab, von Beginn an provozierte St. Pauli frühe Ballgewinne. Erste Großchancen verpassten noch Guido Burgstaller (21.) und Jakov Medic (23.), ehe Becker eine Hereingabe aus kurzer Distanz mit dem Knie einschob (28.). Der HSV enttäuschte über weite Strecken, kam in der 43. Minute aber zum Ausgleich, nachdem David Kinsombi stark für Bakery Jatta durchgesteckt hatte. Jatta legte quer, Sonny Kittel schoss ein.
In der zweiten Hälfte ließ sich der HSV dann auskontern. Simon Makienok stieß über links in den Strafraum und schloss ins kurze Eck ab (56.), Torhüter Daniel Heuer-Fernandes sah nicht gut aus. Den Doppelschlag durch Makienok leitete Medic im Mittelfeld vor, der erst den Ball gewonnen und danach einen herausragenden Steckpass gespielt hatte (59.). Robert Glatzels Anschlusstreffer machte die Partie noch einmal spannend (77.), mehr gelang dem HSV aber nicht.
Eine Niederlage, ein Sieg, ein Unentschieden: Der Schalker Neustart in der zweiten Liga ist ein schwieriger, das zeigte sich auch gegen Erzgebirge Aue. In Gelsenkirchen machten die Schalker lange das Spiel, verpassten durch Yaroslav Mikhailov noch das Tor (21.), gingen dann aber durch Dominick Drexler in Führung, nachdem der eigentliche Torjäger Simon Terodde klug vorgelegt hatte (32.). In der Folge verpasste Schalke aber das zweite Tor und geriet in der zweiten Hälfte unter Druck. Schalkes Keeper Ralf Fährmann verhinderte das Gegentor noch mit einer klasse Parade gegen Omar Sijarić (77.), gegen Sascha Härtel war Fährmann dann kurz vor Schluss chancenlos (86.).
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