+++ Olympia-Update +++: Fehlstart beim Triathlon, Boot versperrt Athleten den Weg ins Wasser - DER SPIEGEL
Bei Olympia sorgten die Triathleten mit einem Fehlstart für Aufsehen, ein Boot versperrte einem Teil der Athleten den Weg ins Wasser. Der Norweger Kristian Blummenfelt holte später Gold. Der Überblick.
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Blummenfelt gewinnt Triathlon der Männer
01.40 Uhr: Der Norweger Kristian Blummenfelt ist Olympiasieger im Triathlon. Der Norweger gewann im Odaiba Marine Park von Tokio mit elf Sekunden Vorsprung vor dem Briten Alex Yee, dessen Landsmann Alistair Brownlee in London und Rio triumphiert hatte. Bronze sicherte sich der Neuseeländer Hayden Wilde. Die deutschen Starter Jonas Schomburg und Justus Nieschlag belegten die Plätze 38 und 40.
Dabei hatte das Rennen aus deutscher Sicht vielversprechend begonnen. Schomburg kam als Dritter nach 1,5 Kilometern Schwimmen aus dem Wasser, war mit dem späteren Fünften Jonathan Brownlee in einer Radgruppe. Später hatte Schomburg aber Pech, als dem Österreicher Alois Knabl direkt vor ihm das Schaltwerk abriss und der 29 Jahre alte Hannoveraner den Anschluss ans Hauptfeld verlor.
Kristian Blummenfelt holte Gold im Triathlon
Foto: Sebastian Gollnow / dpa
Triathleten starten mit Fehlstart
01.04 Uhr: Die Triathleten haben ihre Olympischen Spiele mit einem kuriosen Fehlstart begonnen. In der Bucht von Tokio tauchte die eine Hälfte des Männerfeldes um 6.30 Uhr Ortszeit ins Wasser ein, nachdem das Startsignal ertönt war. Die andere Triathleten konnte nicht hineinspringen, ein Boot versperrte ihnen den Weg.
Daraufhin kam es zu hektischen Szenen, weil die bereits im Wasser schwimmenden Athleten trotz wiederholter Warntöne zunächst nichts vom Fehlstart mitbekommen hatten. Helfer auf Booten und Jetskis hielten die Führenden nach rund 200 Metern auf, die Athleten kehrten langsam zum Startponton zurück. Beim Restart etwa zehn Minuten später lief alles nach Plan.
Deutsche Turnerinnen tragen Ganzkörperanzüge
00.42 Uhr: Die deutschen Turnerinnen haben beim Qualifikationswettbewerb in Tokio Ganzkörperanzüge getragen, um der Sexualisierung des Sports entgegenzuwirken. Die Turnerinnen Sarah Voss, Pauline Schaefer-Betz, Elisabeth Seitz und Kim Bui traten in roten und weißen Ganzkörperanzügen an, einer Kombination aus Trikot und Leggings, die bis zu den Knöcheln reichte. »Wir wollen ein Vorbild sein, damit jeder den Mut hat, uns zu folgen«, sagte Voss. Die Turnerinnen hatten bereits im April bei der EM Ganzkörperanzüge getragen.
Sarah Voss bei der Turn-Quali in Tokio
Foto: MARTIN BUREAU / AFP
»Wir wollen sicherstellen, dass sich jeder wohlfühlt und zeigen, dass man tragen kann, was immer man will (...), egal ob in einem langen Trikot oder einem kurzen.« Bei internationalen Wettkämpfen sind derartige Kleidungen erlaubt, eigentlich treten die Athleten aber mit freien Armen und Beinen an. »Ich finde es wirklich cool, dass sie den Mut haben, sich in so eine riesige Arena zu stellen und den Mädchen aus aller Welt zu zeigen, dass man tragen kann, was man will«, sagte die norwegische Turnerin Julie Erichsen.
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