Der Münster »Tatort« über den Mord an einem Sexguru bot die volle Ladung Klamauk gegen den Coronablues. Oder sind Sie anderer Meinung?
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Unterhaltung
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Im »Tatort« ging es am Sonntag um den Mord in einer Kommune. Es wurde so viel gekifft, getrommelt und über die Lust philosophiert, dass der Krimi-Plot zwischenzeitlich ein wenig aus dem Blick geriet. Am Ende stellte sich heraus, dass der Mord vom grantigen Polizistenvater begangen wurde, der nicht akzeptieren konnte, dass sein Polizistensohn nicht strammer Hetero ist. Der Sohn hatte im Lover-Camp seine Bisexualität ausgelebt.
Zum Finale saßen Boerne und Thiel am Lagerfeuer zwischen den freisinnigen Öko-Kommunarden und hauten etwas lustlos auf die Bongo-Trommeln. Boerne sagte: »Also dieses ganze Beziehungs-Gesummse, ich weiß nicht.« Thiel erwiderte: »Ist doch schön, löst man gemeinsam Probleme, die man allein nicht hätte.« Ein versonnenes Ende nach einer vollen Ladung Klamauk.
In unserer Kritik schrieben wir: »Dieser ›Tatort‹ lässt keine Pointe aus dem Themenbereich Kiffen und Pimpern liegen. Das ist keine große Komödienkunst, aber effizienter Eskapismus in diesen Corona-Zeiten, in denen das Kiffen und Pimpern im größeren Personenkreis keine Optionen darstellen. Mit seiner wie immer kompetent klamaukigen Darstellung des Professor Boerne hilft Liefers dem Publikum sehr viel besser durch die Pandemie-Zeit als mit seiner Satire-Aktion »#allesdichtmachen«.« Wir gaben 7 von 10 Punkten. Wie stehen Sie zu der Krimi-Komödie?
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