Notbremse des Wolfsburgers: Rot, Dunkelrot, Paulo Otávio - DER SPIEGEL
Was für eine Notbremse von Paulo Otávio. Der Wolfsburger hat sich bei der Auswärtsniederlage gegen die TSG Hoffenheim einen spektakulären Platzverweis abgeholt. Gegenspieler Munas Dabbur blieb zum Glück unverletzt.
Es lief die vierte Minute der Nachspielzeit in der Partie zwischen der TSG Hoffenheim und dem VfL Wolfsburg. 2:1 führten die Gastgeber, deren Angreifer Munas Dabbur den Ball Richtung leeres Gästetor trieb. Doch auf dem Weg zum sicher scheinenden 3:1 fuhr ihm Gästespieler Paulo Otávio in die Parade – und wie.
Der Wolfsburger setzte im vollen Lauf zu einer eingesprungenen Grätsche an und brachte seinen Gegenspieler mit einem brutalen wie spektakulären Foul zu Fall. Der Israeli blieb zum Glück unverletzt, Schiedsrichter Markus Schmidt zeigte Otávio die Rote Karte. Es war der erste Platzverweis in der Profikarriere des 26-jährigen Brasilianers.
Eine Rote Karte hatte sich auf Seiten der Wolfsburger zuvor bereits Sportdirektor Marcel Schäfer abgeholt, VfL-Trainer Oliver Glasner sah Gelb.
Angreifer und Torschütze des zwischenzeitlichen Ausgleichs, Wout Weghorst, hatte seine ganz eigene Erklärung für die Wolfsburger Niederlage: »Wir haben nachgelassen, es war nicht die absolute Aggressivität da.« Otávio kann er mit dieser Analyse nicht gemeint haben.
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