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Sinan Kurt ist bereits als gescheitertes Talent abgestempelt, nun folgt ein weiterer Rückschlag für den ehemaligen Bayern-Profi und DFB-Nachwuchskicker.
- Der FC Bayern München will stets die besten deutschen Talente in seinen Reihen haben.
- Mit Sinan Kurt holten die Münchner 2014 ein Talent für mehrere Millionen Euro.
- In seinem sportlichen Abstieg ist der 24-Jährige nach einem Viertliga-Intermezzo wieder ohne Verein.
München - Im Sommer 2014 sicherten sich die Bayern mit einem Millionen-Deal eines der vielversprechendsten Mittelfeld-Talente Deutschlands - Sinan Kurt. Der damals 18-Jährige wagte den großen Schritt zum Rekordmeister und kam seither nicht wieder in die Spur. Nun steht der ehemalige Junioren-Nationalspieler nach drei Vereinswechseln ohne Klub da - kürzlich fand er sich in der Regionalliga wieder.
FC Bayern: Drei Millionen für Transfer-Flop Sinan Kurt - nur zwei Deutsche waren in seinem Alter teurer
Kurt zeigte bei seinem Jugendklub Borussia Mönchengladbach in der U17- und U19-Bundesliga überdurchschnittlich gute Leistungen, zudem wurde er als Teil einer Sky-Doku über DFB-Talente der breiten Öffentlichkeit bekannt. Für das Bundesliga-Team der Borussia kam er trotz seiner Bekanntheit nie zum Einsatz, eine Einwechslung in der Reserve-Mannschaft musste als Erfahrungsgrundlage für seinen Wechsel nach München reichen.
Ganze drei Millionen Euro ließ sich der FCB das teure Experiment Kurt kosten, bis heute waren nur drei U19-Spieler teurer: Salzburgs Supertalent Karim Adeyemi (3,35 Millionen EUro an die SpVgg Unterhaching) und Bayern-Mittelfeld-Ass Leon Goretzka (3,25 Millionen Euro an den VfL Bochum) bei seinem Wechsel zu Schalke. Medial wurde Kurt nach dem vieldiskutierten Transfer noch genauer beäugt.
FC Bayern: Guardiola hatte wenig Verwendung für Kurt - stetiger sportlicher Abstieg
Unter dem damaligen Bayern-Trainer Pep Guardiola fuhr der Deutsch-Türke zwar mehrfach mit ins Trainingslager, zu mehr als einem 45-minütigen Einsatz in der Bundesliga reichte es für ihn dennoch nicht. Nach anderthalb Jahren sahen sich die Bayern gezwungen, Kurt für gerade einmal 500.000 Euro an den Bundesliga-Konkurrenten Hertha BSC abzugeben.
Doch auch in der Hauptstadt gelangte Kurt unter Trainer Pal Dardai nur zu drei Einwechslungen kurz vor Spielende, insgesamt sechs Spielminuten bestritt Kurt für die Hertha. In der Regionalliga-Reserve war er - wie schon in München - meist gesetzt. Nach drei Jahren in Berlin fand Kurt den Weg ins Ausland, Trainer Dardai bemängelte Kurts fehlende Einstellung zum Beruf. Bei der WSG Tirol wurde er in Österreich zwar Zweitliga-Meister, jedoch spielte er in 13 Einsätzen nie durch. Am Ende wurde sein Vertrag aufgelöst.
FC Bayern: Einstiges Millionen-Talent spielt in der Regionalliga keine Rolle mehr
Nach zwischenzeitlicher Vereinslosigkeit landete Kurt „über Kontakte“ beim SV Straelen in der Regionalliga West, wie er vor einiger Zeit dem Kicker berichtete. Wie das Portal RevierSport nun meldet, soll der Viertligist den Vertrag mit dem langjährigen DFB-Nachwuchsspieler aufgelöst haben.
Bitter! Das ehemalige Supertalent der @borussia und @FCBayern, Sinan Kurt, hat es auch beim SV Straelen nicht geschafft. @RevierSport erfuhr, dass der Vertrag aufgelöst wurde. #RegionalligaWest
— Krystian Wozniak (@EinWozi) January 10, 2021
Da Kurt trotz eines Amateurvertrags zu den Bestverdienern im Kader zählte, haben die Verantwortlichen angeblich eine Trennung vorangetrieben. Zudem sollen die Trainingsleistungen des 24-Jährigen „nicht zu den besten gehört haben sollen“. Kurt hatte beim letzten Ligaspiel gegen Alemannia Aachen nicht im Kader gestanden. (ajr)
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