Auch der FC Chelsea, der FC Arsenal und Atletico Madrid sollen ihren Rückzug eingeleitet haben. Außerdem gab Machester United bekannt, dass Vorstandsboss Ed Woodward zum Jahresende zurücktreten würde. Informationen, wonach Andrea Agnelli, der Hauptinitiator der European Super League (ESL), sich ebenfalls zurückgezogen hat, wurden nicht bestätigt.
Ceferin zeigt sich erleichtert
UEFA-Präsident Aleksander Ceferin teilte in einer ersten Stellungnahme mit: "Ich freue mich sehr, City wieder in der europäischen Fußballfamilie begrüßen zu dürfen. Sie haben große Klugheit gezeigt, auf die vielen Stimmen - vor allem ihrer Fans - zu hören, die auf die vielen Vorteile des aktuellen Systems für den ganzen europäischen Fußball hingewiesen haben." Ceferin stellte klar: "Es benötigt Courage, einen Fehler zuzugeben. Aber ich hatte nie einen Zweifel daran, dass sie Fähigkeit und den gesunden Verstand haben, diese Entscheidung zu treffen. City ist ein echter Gewinn für das Spiel."
Chelsea-Fans feiern
Chelsea-Fans, die sich zum Protest gegen die Super-League-Pläne vor dem Stadion Stamford Bridge in London versammelt hatten, feierten bereits, wie auf Videos in sozialen Netzwerken zu sehen war. Offizielle Bestätigungen gab es zunächst weder von den Klubs noch von den Organisatoren der neuen Super League, die in der Nacht zum Montag angekündigt worden war.
Chelsea und Manchester City gehören zu sechs englischen Vereinen, die sich zur Gründung einer Super League (ESL) bekannt hatten. Sie wollen damit der Champions League der Europäischen Fußball-Union UEFA Konkurrenz machen.
Auch bei Manchester United tut sich was
Auch bei Manchester United überschlagen sich die Ereignisse zu überschlagen: Der Vorstandschef Ed Woodward, einer der größten Befürworter der Super League, wird zum Jahresende zurücktreten. Unklar ist allerdings, ob der Rücktritt des 49-Jährigen in direktem Zusammenhang mit dem sich anbahnenden Aus der Super League steht. Zuvor war gemutmaßt worden, Woodward würde sich sofort zurückziehen.
Jubel bei den Fans
"Falls sich dies bewahrheitet, ist es von Chelsea und Manchester City die absolut richtige Entscheidung", twitterte der britische Premierminister Boris Johnson, "ich hoffe, dass andere Super-League-Klubs ihrem Vorbild folgen."
Bei etwa 1000 protestierenden Fans am Chelsea-Stadion brandete am Abend Jubel auf, als sich die Nachricht verbreitete. Die Anhänger verschiedener Vereine hatten zuvor gegen das neue Konstrukt demonstriert. Der große Auflauf sorgte sogar dafür, dass der Anstoß der Premier-League-Begegnung gegen Brighton und Hove Albion um 15 Minuten verschoben wurde.
Der Protest war zuvor laut und kreativ abgelaufen. Sprüche wie "Ruhe in Frieden Fußball 1863 - 2021" und "Von den Armen geschaffen, von den Reichen gestohlen" waren auf den Schildern zu lesen, die die Fans hoch hielten. Neben Chelsea und Manchester City gehören die Premier-League-Klubs FC Liverpool, Manchester United, FC Arsenal und Tottenham Hotspur zu den Gründervereinen.
Spieler des FC Liverpool veröffentlichen gemeinsames Statement
Liverpools James Milner stellte sich nach dem mageren 1:1 bei Leeds United als erster Profi eines der Rebellen-Klubs öffentlich gegen die Pläne, während die Leeds-Profis mit T-Shirts gegen das Vorhaben protestierten. "Earn it" (Verdient es) stand dort unter dem Champions-League-Logo. Alle Spieler Liverpools veröffentlichten zudem ein gemeinsames Statement: Nein zur Super League!
In Spanien gelang den Super-League-Initiatoren zwar laut Medien ein erster juristischer Erfolg. Ein Handelsgericht in Madrid untersagte demnach der UEFA und der FIFA sowie den diesen angeschlossenen Organisationen und Ligen jede Sanktion oder andere Maßnahme gegen die zwölf Gründerklubs. Am Abend folgten insbesondere aus England aber die Eilmeldungen, dass sich die ersten Vereine schon wieder abwenden.
Artikel von & Weiterlesen ( Super League: Manchester City bestätigt Rückzug - sportschau.de )https://ift.tt/2QIhIfD
Sport
Bagikan Berita Ini
0 Response to "Super League: Manchester City bestätigt Rückzug - sportschau.de"
Post a Comment